Es war gar nicht so schlimm, wie ich es mir vorgestellt habe. Ein sehr netter Polizist verhörte mich, und der andere tippte ein, was ich zu Protokoll gab. Vor allem wollten sie wissen, wie das mit der Beule passiert ist und auch über Terence fragten sie mich aus. Ich sagte ihnen, dass sie eigentlich ja alles in meinem Blog nachlesen könnten. Da schauten sie mich nur komisch an. Die haben wohl noch nie etwas von Internetz gehört. Als ich von den blauben Augen von Terence anfing zu schwärmen, mussten sie grinsen.

Es ist jetzt also wirklich so, dass nicht Terence der Halter des Autos ist, und die Polizei nimmt an, dass er der Dieb ist. Ich fragte, ob das für mich gefährlich werden könnte, da ich ihn ja kenne. Sie meinten normalerweise, liessen sich solche Typen nicht wieder blicken. Das Handy, dass er mir angegeben hatte war natürlich auch gestohlen, inzwischen ist es abgemeldet.

Ein Vermouthstropfen bleibt, die Beule. Die Polizsten meinten, die Versicherung des richtigen Halters werde wohl deswegen auf mich zurückkommen. Das könne teuer werden. Am besten würde ich meine Rechtsschutzversicherung einschalten. Ich weiss nicht mal, ob ich eine habe. Aber mein Mann selig, war da sehr (über)vorsichtig, er hat für alles und jedes eine Versicherung abgeschlossen.

Zum Schluss musste ich noch das Protokoll unterschreiben. Das wars dann! Die Polizisten wünschten mir noch eine gute Heimfahrt und ich solle doch in Zukunft bei Blechschäden immer die Polizei rufen. Ts, als ob Beulen in andere Autos zu fahren mein Hobby wäre!

Wie bei Herrn Zitterwolf angekündigt hier das Rezept:

800 g Kalbsvoressen, z.B. Laffe oder Hals in 3cm grosse Würfel schneiden 2 EL Oel im Brattopf erhitzen 4-6 grosse Salbeiblätter (dürfen auch mehr sein) im Oel braten, herausnehmen, dann das Fleisch portionenweise rundum gut anbraten, Hitze reduzieren 1 Zwiebel gehackt und 1 Knoblauchzehe gepresst beigeben kurz dämpfen 1 TL Tomatenpüree mitdämpfen 1 dl weisser Vermouth herb (ich nehme Martini aus der grünen Flasche) 1 dl Bouillon dazugiessen Pfeffer aus der Mühle und 1/2 TL Salz würzen, 1 1/4 Std. auf kleinem Feuer zugedeckt schmoren lassen 1 dl Rahm zugeben, etwas einkochen 3 (oder auch mehr) Salbeiblätter und 1/2 Bund Peterli gehackt vor dem Servieren darüber streuen

Tipp Soll die Sauce gebunden werden (bei mir immer) die Fleischwürfel vor dem Anbraten mit Mehl bestäuben.

(Rezept aus dem Betty Bossi Kochbuch "Fleischküche")

So jetzt habe ich Hunger. Ach ist ja auch schon bald 12:00 Uhr. Jetzt muss ich hetzten, damit Frank noch etwas zu Essen bekommt

Ich muss mich etwas ablenken, denn ich bin ziemlich nervös, wegen des Termins bei der Polizei heute Nachmittag, deshalb klicke ich etwas im Internetz rum und was finde ich da:

"Wie die Nase eines Mannes so ist sein Johannes" - eines der wohl bekanntesten Sex-Märchen der Welt. Aber stimmen solche Sprüche auch wirklich? "Nicht direkt", behaupten die Autoren des Buches "Penis pur", Katharina Butz und Detlef Icheln: Die Größe der Nase lässt nicht auf die Größe des "kleinen" Freundes schließen - dafür aber auf seine sexuelle Leistungsfähigkeit, schreiben die Beiden. Je größer die Nase, desto mehr weibliche Lockstoffe riecht der Mann. Das sorgt dann dafür, dass er stärker erregt wird und leidenschaftlicher zur Sache geht, behaupten die Autoren. Männer mit großer Nase haben also leidenschaftlicheren Sex - sind aber nicht zwangsläufig besser bestückt.

(Quelle: von hier)

Jetzt muss ich bei meiner Partnersuche auch noch auf die Nase achten. Frau will ja nicht zu kurz kommen!