Montag, 24. November 2003


Flavias Vater und meine beste Freundin


Wir haben im Hotel Ascona übernachtet. Die erste Nacht, hat die Firma von meiner besten Freundin bezahlt. Mir war das nicht so Recht, aber meine beste Freundin meinte, für irgendwas soll ihr Beziehung mit dem Chef auch gut sein. Am Freitagmorgen als meine beste Freundin ihren Termin hatte, liess ich mich im Hotel verwöhnen. Sauna, Solarium und eine Massage gönnte ich mir. Das tut so gut. Das sollte ich öfters machen.

Am Freitagabend holte uns Flavias Vater zum Nachtessen ab. Er hat uns in ein rustikales Grotto in der Nähe von Locarno geführt. Zum Glück waren meine beste Freundin und ich nicht zu aufgebretzelt. Flavias Vater ist sehr charmant und gutaussehend, wie ich ja schon geschrieben habe. Meiner besten Freundin ist beinahe der Kiefer runtergefallen als sie ihn sah, obwohl ich ihr ja von ihm vorgeschwärmt hatte. Sie hat auch sofort ihren Charme ausgepackt. Aber irgendwie war er immun dagegen. Er hat offensichtlich mit mir geflirtet. Das hat meiner besten Freundin nicht so gepasst, weil normalerweise immer sie die erfolgreichere bei den Männern ist. Deshalb wollte sie dann wohl auch nach dem Nachtessen sofort ins Hotel zurück. Wir haben sie abgeladen und tranken noch einen Absacker in einer Bar. Danach brachte mich Flavias Vater auch ins Hotel zurück. Wir haben vereinbart, dass wenn er das nächste Mal in der Deutschweiz ist, er mich anrufen wird. Als ich ins Zimmer kam, war meine beste Freundin immer noch wach. Sie meinte, Flavias Vater sei gar nicht so toll, wie ich gesagt hätte. Ich hätte übertrieben. Ich musste dann etwas lachen, aber heimlich.

Am nächsten Tag gingen wir nach Varese shoppen. Ich habe mir eine Furla Tasche geleistet. Es regnete leider wie vorausgesagt , deshalb entschlossen wir uns auch, am Sonntag nach dem Frühstück, nach Hause zu fahren, und was mich da erwartete, habe ich ja schon gestern erzählt.



Alltag

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Sonntag, 23. November 2003


Ist die Katze aus dem Haus, tanzen die Mäuse


Wenn ich gewusst hätte, wie wahr dieses Sprichwort ist, wären meine beste Freundin und ich nicht sofort nach dem Frühstück vom Tessin zurückgefahren. Aber so bin ich früher als angekündigt zu Hause angekommen und mich hat eine Ueberraschung erwartet.

Schon als ich die Haustür geöffnet habe, ist mir eine extreme Rauch- und Alkohlwolke entgegengekommen. In der Stube sind überall Bierflaschen, Chips, Erdnüssli und volle Aschenbecher herumgelegen! Ein Zigaretten-Brandloch in meinem Lieblingsteppich! In der Küche das reinste Chaos! Halb volle Pizzaschachteln, Bierflaschen und Aschenbecher! Im WC hat jemand gekotzt! Die Hälfte daneben! Der Gipfel - eine Alkohlleiche quer liegend in meinem Bett! Das hat mir den Rest gegeben. Wutentbrannt bin ich in Franks Zimmer gestürmt. Der ist natürlich halb bekifft-besoffen im Bett gelegen. Ich habe ihn aus dem Bett geboxt und gesagt, dass ich jetzt für zwei Stunden weg gehe, und wenn ich wiederkomme muss hier alles tiptop sauber, gelüftet und die Alkohlleiche entsorgt sein! Dann bin ich, die Haustüre hinter mir zuschletzend, hinausgestürmt und habe tief Luft geholt.

Nur wusste ich nicht wohin. Meine beste Freundin wohnt zuweit weg. Mit dem Auto wollte ich in meinem Zustand auch nicht fahren, deshalb habe ich beim Nachbar geläutet. Zum Glück war er zu Hause. Er hat etwas überrascht geschaut, mich aber dennoch hineingebeten. Kaum drinnen habe ich angefangen zu heulen. Ich bin sonst nicht so eine Heulsuse, aber das Chaos hat mich wirklich geschafft. Zuerst ist er etwas peinlich berührt rumgestanden, dann hat er mich in die Arme genommen. Davon habe ich ja schon lange geträumt! Aber natürlich unter anderen Umständen. Nach ein paar Tränen, habe ich mich wieder beruhigt. Er hat mir ein Glas Wein eingeschenkt und sogar einen kleinen Snack gemacht. Er ist so lieb und verständnisvoll. Er hat mir zugehört und mich getröstet. Aber ich habe mich trotzdem nicht getraut ihn auf den Kuss anzusprechen. Wieder einmal habe ich eine Gelegenheit verpasst.

Nach zwei Stunden bin ich dann wieder gegangen. Und wirklich Frank hat alles geputzt und aufgeräumt. Aber das wird trotzdem noch ein Nachspiel haben!

(Ich sehe grade, in diesem Beitrag wimmelt es nur so von Ausrufezeichen. Aber ich habe mich so aufgeregt. Das lass ich jetzt so.)



Frank

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Donnerstag, 20. November 2003


Aussichten


Leider sind die Wetteraussichten für dieses Wochenende nicht so toll: Im Süden meist stark bewölkt und ab Samstag häufig Regen. Schneefallgrenze in der ganzen Schweiz 1500 bis 2000 Meter. Das ist halt so wenn starker Föhn bläst. Aber macht nichts, wir werden es trotzdem geniessen.

Dafür ist mein heutiges Tageshorsokop gut: Dein Charme begeistert heute jeden in deiner näheren Umgebung. Die Herzen fliegen dir heute förmlich zu. Aber sei Vorsichtig, wenn du heute Verträge abschließen willst. Lese unbedingt das Kleingedruckte. Wahrscheinlich entdeckst du dann einen Hacken.

Etwas habe ich ganz vergessen zu berichten. Mein Nachbar hat mich für eine Gourmetfahrt à la Orientexpress eingeladen. Der elegante Salonwagen «Le Salon Bleu» macht Halt in Luzern und lädt Sie ein in die Zeit des legendären Orient-Express. Geniessen Sie die einmalige Atmosphäre der Belle Epoque, und schenken Sie sich oder Freunden ein aussergewöhnliches Gourmetmenü der besonderen Art. Freuen Sie sich auf einen königlichen Empfang, der am Bahnhof auf dem roten Teppich beginnt...

Klingt romantisch, oder?



Alltag

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Ich lebe immer noch Es
ist wirklich schön zu sehen, dass immer noch ein paar...
by marta stirnimann (02.08.07, 12:00)

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